Nachhaltigkeit und die Olympischen Sommerspiele

Anonim

Bei den Olympischen und Paralympischen Spielen 2012 in London geht es nicht nur um Badminton und Beachvolleyball. Sie sind auch eine Chance, der Welt auf einer monströsen Veranstaltung zu zeigen, was mit ökologischer Nachhaltigkeit getan werden kann.

$config[code] not found

Die Organisatoren der diesjährigen Veranstaltung behaupten, es sei die "nachhaltigste" Olympiade bisher, und sie haben jahrelang geplant, wie sie dies erreichen soll - von der Konstruktion des Olympiastadions über das Essen der Spiele bis zu den angebotenen Transportmöglichkeiten. Diese Maßnahmen werden sich wahrscheinlich auch in London nachhaltig auswirken, da lokale Unternehmen und olympische Anbieter zu nachhaltigeren Praktiken gezwungen wurden und neue städtische Grünflächen für Besucher geschaffen wurden.

Hier sehen Sie einige interessante grüne Praktiken, die bei den Sommerspielen dieses Jahres auftauchen:

Nachhaltiger Fisch. Bei den diesjährigen Olympischen Spielen werden voraussichtlich rund 14 Millionen Mahlzeiten serviert. Viele davon werden wahrscheinlich Fish and Chips sein. Anfang 2011 verpflichtete sich London, die erste "Sustainable Fish City" der Welt zu sein. Alle Caterer der Olympischen Spiele mussten nachhaltig produzierten Fisch servieren, was oft die Suche nach neuen, nachhaltigen Fischereilieferanten bedeutete. „Nachhaltige Meeresfrüchte“ ist das, was nachhaltig geerntet wird, um das schwindende Angebot der Welt nicht zu erschöpfen.

"Kein Verlust. London hat sich die erste "Null-Verschwendung" der Olympischen Spiele in Rechnung gestellt, und die Organisatoren brachten mehrere Berichte heraus, in denen sie erläuterten, wie sie dies vorhaben. Dazu gehörten ehrgeizige Recycling- und Wiederverwendungsprogramme sowie die Reduzierung des Verpackungsbedarfs und anderer Abfälle. Lebensmittelabfälle bei den Spielen werden kompostiert. Rund 90% der Materialabfälle beim Bau des Olympiastadions wurden recycelt oder wiederverwendet, sodass sie nicht auf einer Mülldeponie landeten.

Transport. Die Organisatoren ermutigen die Besucher zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, um sich in der Stadt fortzubewegen, und haben 15,5 Millionen US-Dollar für die Modernisierung der städtischen Gehwege und Radwege ausgegeben. Im Londoner Barclays Bike Rental-Programm, das im Sommer 2010 gestartet wurde, stehen geschätzte 8.000 Fahrräder in der gesamten Stadt zur Verfügung. BMW stellt im Rahmen seiner Olympia-Sponsoren mehr als 200 Elektrofahrzeuge als Flotten bereit und richtet Ladestationen in der ganzen Stadt ein.

Stadtbegrünung Vor einigen Jahren begannen die Londoner Beamten, ihre Stadt in Vorbereitung auf die Spiele zu verschönern. Dazu gehörten mehr Parkflächen und Grünflächen rund um das Olympiastadion. In London wurden zum Beispiel mehr als 3.000 Bäume gepflanzt und mehr als 15 Tonnen Abfall aus den Parks und Wasserstraßen entfernt.

Trotz all dieser Schritte ist in den letzten Wochen die Skepsis gewachsen, ob die Olympischen Spiele 2012 ihr Ziel "Null Abfall" erreichen werden. Einige Kritiker weisen auf verpasste Gelegenheiten und grüne Mängel hin. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht von BioRegional, einer Gruppe, die mit Olympia-Organisatoren an ihrem ursprünglichen Nachhaltigkeitsplan gearbeitet hat, sagt auch, dass London mehr hätte tun können.

Dennoch werden die Olympischen Spiele in London hoffentlich als Vorbild für zukünftige Olympia-Gastgeber dienen und zeigen, wie große Veranstaltungen dazu beitragen können, die grünen Bemühungen von Städten und lokalen Unternehmen voranzutreiben.

Olympisches Foto 2012 über Shutterstock

2 Kommentare ▼