Adobe (NASDAQ: ADBE) gab bekannt, dass es das in Privatbesitz befindliche E-Commerce-Unternehmen Magento für 1,68 Milliarden US-Dollar in einer Transaktion mit Bargeld und Aktien kauft. Der Deal hat viele überrascht, aber der Markt reagierte positiv.
Warum hat Adobe Magento erworben?
Für Adobe und seine Konkurrenz im Bereich Multichannel-Kampagnenmanagement sind E-Commerce-Lösungen mit vollem Funktionsumfang zu einem festen Bestandteil ihres Angebots geworden. Adobe wird jetzt Magento Commerce in seine Adobe Experience Cloud integrieren können, um eine Plattform für B2B- und B2C-Kunden auf der ganzen Welt bereitzustellen.
$config[code] not foundKleine Unternehmen, die die Adobe-Suite von Services und die E-Commerce-Plattform von Magento gemeinsam nutzen, müssen abwarten, wie sie von der Fusion profitieren werden. Mark Lavelle, CEO von Magento, sagte in einer Pressemitteilung: "Wir freuen uns, Adobe beizutreten und glauben, dass dies eine großartige Gelegenheit für unsere Kunden, Partner und Entwickler ist."
Auf dem offiziellen Magento-Blog schrieb Lavelle: "Wir werden es jedem Unternehmen ermöglichen, überzeugende Echtzeit-Erlebnisse zu kreieren und zu liefern, mit Kunden über jeden Kontaktpunkt zu kommunizieren und überall auf der gesamten Kundenreise sowohl für B2C als auch für B2B tätig zu sein."
Wer ist Adobe und Magento?
Adobe ist eines der größten Softwareunternehmen der Welt. Das Unternehmen hat sich über seine äußerst beliebte Suite von Anwendungen, darunter Photoshop, Illustrator, InDesign und viele andere, diversifiziert. Mittlerweile hat sich das Unternehmen zu digitaler Werbung und CRM bewegt. Das einzige, was in seinem Angebot geblieben ist, ist der E-Commerce.
Magento bietet eine Open-Source-Software zum Erstellen und Ausführen von Webshops, zur Abwicklung von Online-Transaktionen, zum Versand und zur Rücksendung. Canon, Burger King, Huawei und Rosetta Stone sind Magento-Kunden und Coca-Cola, Warner Music Group, Nestlé und Cathay Pacific sind gemeinsame Kunden mit Adobe.
Magento wurde als die zweitbeste E-Commerce-Plattform in der 2018-Liste von Inc. eingestuft, wobei Shopify an erster Stelle stand.
Was erwartet Adobe von der Transaktion?
Adobe erklärt: "Verbraucher und Unternehmen erwarten nun, dass jede Interaktion einkaufbar ist - ob im Internet, auf dem Handy, im sozialen Bereich, im Produkt oder im Geschäft." Gemeinschaft von mehr als 300.000 Entwicklern.
Adobe wird in verschiedenen Branchen über Digital Commerce, Auftragsverwaltung und vorausschauende Informationen für physische und digitale Güter verfügen.
Die Transaktion wird voraussichtlich im dritten Quartal des Adobe-Geschäftsjahres 2018 abgeschlossen. Bis dahin werden beide Unternehmen unabhängig voneinander agieren.
Bild: Adobe
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