Wird 2016 das Jahr des Social Commerce sein?

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Anonim

Trotz des anhaltenden Hype um Social Media finden Händler immer noch heraus, wie nachhaltige E-Commerce-Einkäufe über Social Media am besten vorangetrieben werden können. Im Jahr 2015 haben wir wichtige Entwicklungen erlebt, darunter die Einführung der Schaltfläche "Kaufen" von Pinterest und das erweiterte Anzeigenprogramm von Instagram. Twitter, Facebook und YouTube haben ihre Websites und Apps außerdem durch neue Buy-Buttons eCommerce-freundlicher gestaltet.

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Während Social Commerce noch immer nur einen kleinen Teil der Einzelhandelsumsätze ausmacht, können kleine Unternehmen die Auswirkungen nicht ignorieren. Laut dem Social Media 500-Bericht des Internet-Einzelhändlers erwirtschafteten die 500 größten Einzelhändler im Jahr 2014 3,3 Milliarden US-Dollar aus dem Social-Shopping-Geschäft. Dies entspricht einem Anstieg von 26 Prozent gegenüber 2013 und liegt damit deutlich über der durchschnittlichen Wachstumsrate von 16 Prozent im E-Commerce. Analysten prognostizieren, dass der Sprung 2016 noch größer sein könnte. Behalten Sie diese drei Plattformen im Auge.

Pinterest

Denken Sie, Pinterest ist immer noch für Etsy-Shop-Besitzer und Rezept-Swapper? Denk nochmal. Im Oktober 2015 gab es mehr als 60 Millionen "einkaufsfähige" Pins auf Pinterest. Das Unternehmen kündigte Pläne an, sein Buy-Button-Programm auszuweiten, sodass jedes Handelsunternehmen, das Software von Bigcommerce, IBM Commerce und Magento verwendet, jetzt den "Buy-Button" zu seinen Pinterest-Pins hinzufügen kann. Pinterest hat bereits eine vollständige Integration mit Shopify und Demandware sowie beliebte Einzelhändler wie Macys, Nordstroms, Bloomingdale und Wayfair, berichtet Fortune.

Der durchschnittliche Bestellwert der Pinterest-Nutzer liegt bei 123,50 US-Dollar. Dies entspricht etwa 126 Prozent mehr als der durchschnittliche Bestellwert der Facebook-Nutzer im Wert von 54,64 US-Dollar. Dies zeigt eine Studie von Javelin Strategy & Research aus dem Jahr 2014. Und während große Einzelhändler wie die von Macy auf Pinterest große Wellen schlagen, gibt es immer noch einen Platz für kleinere Unternehmen oder Unternehmen mit einem nicht traditionellen Handelsmodell.

Online-Konsignationslager Swap.com verwendet seine Swap Pinterest-Boards, um lustige Ideen für den Tausch zu präsentieren, wie Geschenke für die Babydusche, Heimwerkerprojekte und saisonal passende Boards für den Schulbeginn und den Urlaubseinkauf. Pinterest ist für Lifestyle-Kuration und Markenentwicklung immer noch groß. Die Kleinunternehmerin Hannah Krum, auch bekannt als "The Kombucha Mamma", nutzt ihre Boards, um alles von ihren Lieblingsrezepten mit Kombucha Kamp bis hin zu ihrer Leidenschaft für fermentierte Getränke und Smoothies zu teilen.

Instagram

Instagram ist das heißeste Social-Media-Netzwerk, und die Anzeigen stellen eine enorme Chance dar, ein sehr engagiertes Publikum auf relevante Produktseiten zu bringen, einschließlich des neuen Instagram-Partnerprogramms für Geschäftsanwender. Der Instagram-Feed von Nike Frauen integriert seinen Inhalt gekonnt in inspirierende Beiträge mit Sportlerinnen. Nike überspringt weise Textüberlagerungen, bei denen sich die Anzeige ansonsten wie ein Produkt-Pitch anfühlt, und lässt stattdessen die Bilder sprechen.

Mit Hashtags wie #ootd (Outfit des Tages) sind die Anzeigen von Nike sofort durchsuchbar und generieren eine große Fangemeinde. Darüber hinaus hat das Unternehmen einen eigenen Instagram-Shop eingerichtet, in dem die Anhänger die in den Instagram-Posts gezeigte Ausrüstung kaufen können. Der Shop sieht identisch mit dem Instagram-Feed aus. Wenn Benutzer auf ein Foto in der Galerie des Shops klicken, werden sie zu den Produktseiten für jeden Artikel geleitet.

Auch Marken, die nicht im Einzelhandel sind, können an der Aktion teilnehmen. Auch ohne ein zu präsentierendes Produkt können Marken, die nicht im Einzelhandel vertreten sind, durch das Erstellen von aufstrebenden Inhalten Markenbekanntheit schaffen. Mit seinen Instagram-Posts, die aufstrebende Abenteuerreisen und von Nutzern generierte Inhalte für "Member-Momente" zeigen, bietet American Express großartige Arbeit, um auf abenteuerlustige Millennials zu zielen. Wer möchte nicht, dass eine American Express-Karte für ein Reiseabenteuer mitnimmt?

Facebook

Der Social-Media-Gigant erfindet weiterhin den Social-Media-Handel und den Werbe-Targeting-Raum. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft brachte Facebook eine neue Targeting-Plattform auf den Markt, auf der Marken Nutzer sehen können, die sich intensiv mit dem Einkaufen beschäftigen, auch während der begehrten Zeit vom Black Friday bis zum Cyber ​​Monday. Instagram-Werbung, die eng mit der Plattform von Facebook verbunden ist, bietet die gleichen Ausrichtungsoptionen. Das neue Zielgruppen-Segment kann über das Self-Service-Dashboard von Facebook aufgerufen werden. Gehen Sie zur Kategorie „Saisonale und Ereignisse“ und wählen Sie dann den Abschnitt „Verhalten“ aus. Diese Ausrichtungsoption erinnert an die Super-Bowl-Anzeigenausrichtung von Facebook zu Beginn des Jahres 2015 mit dem Segment „Big Game“.

Fazit

Der Social Commerce wird 2016 explodieren. Von kleinen Unternehmen bis hin zu großen Handelsmarken führt Social bereits jetzt zu einem deutlich stärkeren Anstieg des Handelsvolumens als jeder andere Online-Kanal. Einzelhändler, die ihren Vorsprung behaupten oder zum ersten Mal an Bord gehen möchten, benötigen einen abwechslungsreichen Ansatz, der Pinterest, Instagram und Facebook umfasst.

Foto 2016 über Shutterstock

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