Die Psychologie der Arbeitssicherheit

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Anonim

Trotz wachsamer Unternehmen, die routinemäßig Hardware installieren und Sicherheitsmanagementsysteme implementieren, kommt es weiterhin zu Arbeitsunfällen. Diese Unfälle werden häufig durch die komplexen, tief verwurzelten Überzeugungen und Gefühle der Menschen verursacht, die zu unsicherem Verhalten führen. Diese Überzeugungen zu ändern, ist häufig die Aufgabe, wenn ein Arbeitspsychologe eingestellt wird, um tiefer in die Psychologie der Arbeitssicherheit einzutauchen.

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Unsichere Verhalten

Während traditionelle Sicherheitsmanagementprogramme sich möglicherweise auf das Zählen von Unfällen konzentrieren, zählen diejenigen, die sich auf die Psychologie der Arbeitssicherheit konzentrieren, stattdessen die Anzahl der unsicheren Verhaltensweisen, die am Arbeitsplatz auftreten. Ein unsicheres Verhalten kann an sich keinen Unfall verursachen. Die Fokussierung auf jedes einzelne unsichere Verhalten ist jedoch ein sensiblerer Ansatz, da ein Psychologe proaktiv eingreifen kann - bevor ein Unfall auftritt. Unsichere Verhaltensweisen können täglich gemessen werden, und problematische Einstellungen können gezielt geändert werden, bevor eine Katastrophe auftritt.

Langfristige Sicht

Menschen können sich am Arbeitsplatz auf unsichere Weise verhalten, weil sie schlechte Gewohnheiten entwickelt haben, die bisher noch nie zu einem Unfall geführt haben. Ein Arbeitspsychologe kann Mitarbeitern jedoch dabei helfen, diese Verhaltensweisen langfristig zu betrachten, indem sie Statistiken zur Verfügung stellen, die die Meinung des Arbeitnehmers verändern. Sie können statistische Modelle wie zum Beispiel das Dreieck von Heinrich zitieren, das darauf hindeutet, dass eine von 330 unsicheren Handlungen zu einer schweren Verletzung und 29 zu einer geringfügigen Verletzung führen wird. Wenn die Leute die Chancen kennen, können sie weniger wahrscheinlich spielen.

Ein perfekter Sturm

Während ein isoliertes, unsicheres Verhalten nicht zu einem Unfall führt, können mehrere Verhaltensweisen zusammen eine Katastrophe verursachen. Ein Psychologe könnte kreative Beispiele verwenden, um die Augen am Arbeitsplatz zu öffnen. Zum Beispiel zeigen die zahlreichen Faktoren, die zu der katastrophalen Titanic-Tragödie geführt haben, z. B. mangelnde Vorsicht, unzureichende Bereitstellung von Rettungsbooten, Ausfall von Notfallverfahren und das Scheitern der Besatzung und der Passagiere, dass das Schiff tatsächlich untergehen könnte, wie gefährlich individuelle Fehler sind kann sein. Menschen werden manchmal von kalten, harten Daten nicht bewegt. An Beispielen aus der Praxis ist jedoch eine psychologische Taktik, die stagnierende Daten zum Leben erweckt.

Effektive Motivatoren erkennen

Im Allgemeinen werden unsichere Verhaltensweisen an einem Arbeitsplatz durch eine Reihe von Faktoren unterstützt, die als Verstärker bezeichnet werden. Ein psychologischer Ansatz für die Sicherheit am Arbeitsplatz besteht darin, durch Literaturrecherche, -studie und -beobachtung zu ermitteln, welche dieser verstärkenden Faktoren die einflussreichsten sind. Raucher können beispielsweise nicht mit dem Rauchen aufhören, weil ihnen gesagt wird, diese Angewohnheit sei schlecht für die Gesundheit, aber sie könnten aufhören, wenn ihnen gesagt wird, dass Rauchen Hautfalten verursacht. Durch das Erkennen, was die Menschen motiviert, können sich Präventionsmaßnahmen auf nur ein oder zwei Stärkungsmittel konzentrieren, wodurch Unternehmen mehr für ihr Geld bekommen.