LinkedIn wird in Russland gesperrt

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Anonim

Das Netzwerk von LinkedIn ist etwas kleiner geworden, nachdem ein Gericht die Sperrung angeordnet hatte, wonach das soziale Netzwerk gegen ein Gesetz zur Datenspeicherung verstoßen hatte.

Russlands Kommunikationsaufsichtsbehörde Roskomnadzor befahl dem ISP, LinkedIn (NYSE: LNKD) zu sperren, nachdem ein Moskauer Gericht ein früheres Urteil bestätigt hatte, wonach LinkedIn gegen russische Datenschutzgesetze verstoße.

Einige ISPs haben bereits den Zugriff auf die Site eingeschränkt, die in Russland mehr als sechs Millionen Mitglieder hat.

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Die Gesetzgebung hat sowohl innerhalb als auch außerhalb Russlands zahlreiche Kritik ausgelöst. Einige Spieler sehen die neuen Regeln tatsächlich als den Beginn eines Endes ihres digitalen Geschäfts in Russland.

Russland dagegen gibt an, nur die persönlichen Daten seiner Bürger zu schützen. Viele haben diese Argumentation jedoch bestritten, dass Russland nur einen einfacheren Zugang zum Zugriff auf diese Daten wünscht.

Darüber hinaus wurde dem Land in den letzten Tagen eine Reihe hochkarätiger Hacking-Fälle vorgeworfen, wie der jüngste Verstoß gegen die Server des Democratic National Committee. Diese Ermittlungen laufen noch.

Warum wurde LinkedIn in Russland blockiert?

Das Gesetz, nach dem alle sozialen Netzwerke die personenbezogenen Daten russischer Bürger auf russischen Servern speichern müssen, wurde 2014 eingeführt. Es ist jedoch das erste Mal, dass das Gesetz gegen ein in den USA ansässiges soziales Netzwerk durchgesetzt wird.

Könnte der Umzug Russlands ein Hinweis auf das Wiederaufleben der nationalen Souveränität im digitalen Bereich sein? Könnte es auch eine Warnung für globale Unternehmen sein, dass das Internet von morgen möglicherweise stärker fragmentiert ist als das von gestern?

LinkedIn Foto über Shutterstock

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