Flottenbesitzer aus allen Branchen sind bereit, nachhaltigen Technologien eine Chance zu geben, aber einige wichtige Hindernisse bestehen, um dies zu erreichen. Bei Elektrofahrzeugen stehen eine eingeschränkte Produktverfügbarkeit, ein hoher Anschaffungspreis und unzureichende Lademöglichkeiten im Weg.
Ein UPS- und GreenBiz-Bericht mit dem Titel „Kurve voraus: Die Zukunft der Elektrifizierung der Flotte“ befasst sich mit den Beweggründen und Hemmnissen der Branchenführer bei der Einführung von Elektrofahrzeugen als Teil ihrer Flotte.
$config[code] not foundWährend sich die Studie auf Unternehmen mit großen Flotten konzentriert, werden auch kleine Unternehmen auf die gleichen Herausforderungen gesetzt. Dies gilt insbesondere für den hohen Anschaffungspreis von Elektrofahrzeugen.
Scott Phillippi, leitender Direktor von UPS für Instandhaltung und Engineering in der Automobilbranche, erklärt: "Die Herausforderungen hinsichtlich der Kosten und der Infrastrukturanforderungen können gewaltig sein, aber wir sehen, dass Lösungen auftauchen."
Phillippi fügt hinzu: "Der Business Case in Verbindung mit der wachsenden Präferenz für Elektrofahrzeuge aus Städten und nationalen Regierungen wird uns dabei helfen, einen Wendepunkt für die Einführung einer großen Elektrofahrzeugflotte zu erreichen."
Fazit: Flottenbesitzer sind bereit, die Investitionen in Treibhausgase zu senken, Geld zu sparen und zukünftige Umweltstandards zu erfüllen.
Treibhausgase
Nach Angaben der Environmental Protection Agency (EPA) der Vereinigten Staaten ist der Verkehr die größte Quelle von Treibhausgasemissionen aus menschlichen Aktivitäten in den Vereinigten Staaten.
Auf den Transport entfielen im Jahr 2016 28,5% der Treibhausgasemissionen. Die Stromerzeugung lag mit 28,4% auf Platz zwei. Eine weitere Aufschlüsselung der Daten zeigt, dass auf leichte Nutzfahrzeuge und mittelschwere und schwere Lastkraftwagen 60 bzw. 23% der Quelle für Treibhausgasemissionen entfielen, was 83% des gesamten Verkehrssektors entspricht.
Studienergebnisse
Die überwiegende Mehrheit oder 80% der für die Studie befragten Unternehmen gaben an, dass Nachhaltigkeits- und Umweltziele ein Hauptmotiv für die Stromerzeugung waren. Die Luftqualität und der Verkehrsstau waren die beiden Hauptthemen, die die Befragten mit 58 bzw. 53% betrafen.
Zusätzliche Motivatoren für 64% der Befragten waren Einsparungen bei den Kraftstoff- und Wartungskosten, da Elektrofahrzeuge weniger Wartung benötigen als herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.
In Bezug auf die Herausforderungen gaben 55% der Unternehmen an, dass der Erstkauf das größte Hindernis ist. Es folgte die Infrastruktur, die erforderlich war, um die Fahrzeuge in Betrieb zu halten.
44% gaben an, dass die Ladeinfrastruktur vor Ort unzureichend war, während 92% das gleiche Problem wiederholten, indem sie angaben, ihre Anlage sei nicht sehr gut für die gewerbliche Ladung geeignet.
Die Bereitschaft von Unternehmen, nachhaltiger zu werden, wird durch die Tatsache unterstrichen, dass 70% mit Lieferanten zusammenarbeiten, um diese Herausforderungen zu meistern.
Die Herausforderungen meistern
Branchenexperten zufolge ist es wichtig, klein anzufangen. Flottenbetreiber müssen nicht alle Fahrzeuge gleichzeitig durch elektrische oder alternative Energiequellen ersetzen.
Um den ursprünglichen Kaufpreis zu mindern, schlägt der Bericht vor, dass Unternehmen mit dem Leasing von Elektrofahrzeugen beginnen können. Die Betreiber müssen auch die Fahrzeugnutzung, die Verteilung der Flotte, die Stromkosten und den Zugang zur Ladeinfrastruktur berücksichtigen.
Für kleine Betreiber in städtischen Gebieten können sich Elektrofahrzeuge gut behaupten, da die Fahrzeuge nicht groß sein müssen und Ladestationen leicht verfügbar sind. Ziel ist es, inkrementelle Änderungen vorzunehmen, wenn der Preis der Technologie erschwinglich wird und die Infrastruktur an mehr Standorten verfügbar ist.
Den vollständigen Bericht können Sie hier herunterladen (PDF)
Bild: UPS & EPA
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