Diskriminierung der Arbeitgeber gegenüber ehemaligen Straftätern

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Anonim

Nichts bringt einen schnelleren Weg in die Mülltonne, als der Antrag eines Ex-Täters, der eine kriminelle Vergangenheit anerkennt. Ex-Straftäter werden auch nach Zahlung ihrer Sozialbeiträge immer noch mit zahlreichen wirtschaftlichen Strafen konfrontiert, die sich darauf auswirken, wie viel sie verdienen können und in welche Bereiche sie einreisen werden. Diese Faktoren erhöhen die Rückfälligkeitsrate und ruinieren die Chance des ehemaligen Täters, wieder ein produktives Mitglied der Gesellschaft zu werden.

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Gefängnis zu verlassen bedeutet, mit vielen anderen zu konkurrieren, die sich stark eingeschränkten beruflichen Perspektiven gegenübersehen. Nach Schätzungen der Urban League werden täglich rund 1.600 Häftlinge in Gemeinden entlassen, die nicht darauf bedacht sind, sie wieder aufzunehmen. Sechs Bundesstaaten verbieten Ex-Straftätern die Möglichkeit einer öffentlichen Beschäftigung, und in vielen anderen Ländern ist jede Art von Ausbildung, Recht, Medizin oder Immobilienberufen ausgeschlossen. Ein Maß für die vorherrschenden Einstellungen ist in einem Artikel des "Christian Science Monitor" von 2007 zu finden. Der Zeitung zufolge würden zwei Drittel der befragten Arbeitgeber in fünf Großstädten keinen Ex-Täter einstellen.

Eigenschaften

Vorurteile gegen ehemalige Straftäter können buchstäblich eine "Lohnsteuer" bedeuten, die um 10 bis 20 Prozent niedriger ist als jemand, der nicht im Gefängnis war, schlägt eine Forschungsarbeit der Princeton University vor. Die Arbeitssuche selbst birgt viele Hürden. Das Fehlen einer festen Adresse ist ein Problem, da viele ehemalige Straftäter in Halbhäusern oder mit widerstrebenden Freunden und Verwandten leben. In dieser Situation müssen Ex-Straftäter die grundlegendsten Fähigkeiten erlernen, beispielsweise die Verwendung von E-Mail. Selbst wenn Ex-Straftäter Arbeit finden, werden sie wahrscheinlich weniger verdienen und Schwierigkeiten haben, befördert zu werden, heißt es in der Zeitung.

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Auswirkungen

Die rechtlichen Haftungsfragen zählten zu den beständigsten Gründen für die mangelnde Bereitschaft von Arbeitgebern, ehemalige Straftäter einzustellen, gefolgt vom Schutz der Kundendatenbanken und des guten Rufs. Bis zu einem gewissen Grad hingen die Chancen eines ehemaligen Häftlings jedoch stark von seinen individuellen Umständen ab, wie eine im Oktober 2006 vom Criminal Justice Institute durchgeführte Fokusgruppenstudie ergab. Zum Beispiel würde eine Finanzdienstleistungsfirma niemanden mit einer Unterschlagungsgeschichte einstellen. Hinweise auf drogenbedingte oder gewalttätige Straftaten tendierten auch dazu, die Chancen eines Bewerbers auf Einstellung zu verringern.

Überlegungen

Die Überzeugung eines Arbeitgebers, ehemaligen Straftätern eine zweite Chance zu geben, hing laut der Studie des Instituts von mehreren Faktoren ab. Der Abschluss eines Übergangsarbeitsprogramms erwies sich als der positivste Einfluss auf die Einstellungsentscheidungen der Arbeitgeber, die sie als Beweis für eine Rehabilitation ansehen. Der Nachweis früherer beruflicher Fertigkeiten spielte auch eine wichtige Rolle bei der Überzeugung von Arbeitgebern, die auch Schulungen in den "Soft Skills" der Pünktlichkeit, der Verständigung mit anderen und der Befolgung von Anweisungen erhalten wollten.

Bedeutung

Der Beitritt zu Community-Organisationen, die ehemaligen Straftätern helfen, gilt nach wie vor als eine der besten Möglichkeiten, wieder in die Belegschaft einzusteigen. Ex-Straftäter müssen möglicherweise auch weniger wünschenswerte Arbeit leisten - etwa in der Fast-Food-Branche -, um ihre Glaubwürdigkeit nach außen wieder aufzubauen, so das Privacy Rights Clearinghouse. Wenn die Zeit vergeht und die beruflichen Fähigkeiten und die Geschichte einer Person zunehmen, wird die strafrechtliche Verurteilung weniger relevant. Es dauert jedoch einige Zeit, bis sich die Umstände verbessern, weshalb ehemalige Straftäter bei der Jobsuche einen langen Blickwinkel haben müssen.