Wo und wie mit Stereotypen am Arbeitsplatz umzugehen ist

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Anonim

Stereotypisierung ist der Vorgang, bei dem einer Person oder einer Gruppe von Personen eine Reihe von Merkmalen zugeschrieben wird, die auf kulturellen Vorurteilen basieren. Wenn Stereotypen am Arbeitsplatz bestehen bleiben, werden möglicherweise Kandidaten für eine Beförderung übersehen, Arbeitsteams funktionieren nicht ordnungsgemäß und die Unternehmenskultur geht unter. In einigen Fällen resultieren Klagen aus Diskriminierungsverfahren, die die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens beeinträchtigen. Der Umgang mit Stereotypen am Arbeitsplatz sollte die Aufklärung und Interaktion mit allen Mitarbeitern sowie eine klare Anweisung zur Behandlung jedes einzelnen Arbeitnehmers umfassen.

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Geschlecht

Geschlechterstereotypisierung tritt bei Männern und Frauen auf. Ein allgemeines Vorurteil über Arbeiterinnen ist, dass Emotionen Logik und Vernunft überschreiben. Wenn es nur wenige Frauen am Arbeitsplatz gibt, kann man davon ausgehen, dass sie zu sehr durchsetzungsfähig sind, um mit ihren männlichen Kollegen zu konkurrieren. Die männliche Stereotypisierung beinhaltet die falsche Vorstellung, dass Männer von Natur aus stoisch und arbeitslos sind. Weitere schädliche Stereotypen implizieren einen Kumpanismus unter den männlichen Arbeitern, der als "Old Boys Network" bekannt ist. Dieses Klischee besagt, dass Beförderungen und Vergünstigungen an Freunde des Chefs gehen und nicht an qualifiziertere - und oft auch weibliche - Arbeiter. Die sexuellen Präferenzen beider Geschlechter können in Frage gestellt werden, wenn ein bestimmtes Geschlecht in einem bestimmten Bereich knapp ist, wie etwa weibliche Lastwagenfahrer oder männliche Haarstylisten.

Rasse und Ethnizität

Rassenstereotypen gab es in der gesamten Menschheitsgeschichte. Die multinationale und multikulturelle Natur globaler Unternehmen erfordert angesichts anhaltender Missverständnisse ein breites Verständnis von Rasse und ethnischer Zugehörigkeit. Zu den Rassenstereotypen, die afroamerikanischen und hispanischen Arbeitern üblicherweise zugeschrieben werden, gehören beispielsweise Faulheit, Misstrauen und Inkompetenz. Muslimische Angestellte können unter der Wahrnehmung leiden, dass sie aufgrund ihrer Religion von Natur aus gefährlich und bedrohlich sind. Selbst positive Stereotypen können kontraproduktiv sein. Zum Beispiel kann die Annahme, dass Entscheidungen und Bemühungen asiatischer Arbeitnehmer aufgrund der Wahrnehmung höherer Intelligenz und Arbeitsethik von Natur aus besser sind, dazu führen, dass Vorgesetzte die tatsächliche Leistung ignorieren. Stereotypen sind zwar nicht unbedingt beleidigend, können sich jedoch als schädlich erweisen, wenn ein bestimmtes Kompetenzniveau angenommen wird und nicht einzeln nachgewiesen wird.

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Alter

Die altersbasierte Stereotypisierung betrifft alle Gruppen. Junge Arbeitnehmer gelten aufgrund mangelnder Erfahrung als inkompetent. Dieser unfaire Denkprozess wirkt gegen Personen, die einen echten Antrieb und eine starke Arbeitsmoral haben. Umgekehrt können ältere Arbeitnehmer als "Lebensretter" betrachtet werden oder einfach die Tage bis zur Pensionierung zählen, ohne sich sehr anstrengen zu müssen. Dieses Klischee ignoriert die jahrelange harte Arbeit, die diese Mitarbeiter geleistet haben, zusammen mit der Erfahrung und Führungsstärke, die diese engagierten Fachleute der jüngeren Generation bieten können.

Was kann gemacht werden?

Obwohl Stereotypisierung in der Regel tief verwurzelt ist - basierend auf jahrzehntelangem Humor, Rassismus und mangelndem Kontakt mit Menschen verschiedener Gruppen -, kann richtiges Training dies ausgleichen. Kein Unternehmen kann das, was Menschen außerhalb des Arbeitsplatzes denken, ändern, aber jedes Unternehmen kann Null-Toleranz-Richtlinien gegen Diskriminierung festlegen. Personal und Management sollten sich auf individuelle Verstöße privat beziehen. Gruppensitzungen, Rollenspiele und Schulungsseminare sollten zusätzlich zu den Strafmaßnahmen für diejenigen, die gegen festgelegte Richtlinien verstoßen, vorgeschrieben werden. Gruppensitzungen können Mitarbeiter ausbilden und Mitarbeitern helfen, sich persönlich kennenzulernen. Sobald Personen unabhängig von ihrer Demografie betrachtet werden, nimmt der Anstoß, sie zusammenzureißen, ab. Arbeitsgruppen und Teams können speziell organisiert werden, um Menschen verschiedener Rassen und Geschlechter miteinander zu vermischen, um ungenaue Wahrnehmungsbarrieren abzubauen.