Strickerei-Boom

Anonim

Stricken ist offiziell cool. Filmstars wie Cameron Diaz und Nicole Kidman sollen zwischen den Szenen des Filmsets stricken. Auf dem Campus der Universitäten tauchen Strickclubs auf. Jugendliche nehmen Strickunterricht. Und Strickerinnen beschränken sich nicht mehr nur auf Pullover und Socken, sondern stricken Kunstwerke.

Es gibt mehr Stricker, sie stricken häufiger und sie geben mehr für jedes Strickprojekt aus. Heute stricken 38 Millionen Amerikaner. Und das Wesen des Strickens hat sich verändert und ist auf gehobenem Niveau. Es ist nicht mehr der Ball deiner Oma. Jetzt ist es ein Ball aus handgefärbten Luxusgarnen aus Naturfasern, der bis zu 50 US-Dollar kosten kann.

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All dies hat einen geschäftlichen Boom für Strickereien bedeutet. Der traditionelle verschlafene Garnshop von Mom und Pop (oder normalerweise nur Mom) sieht heutzutage anders aus. Die Garngeschäfte werden erweitert, da die Eigentümer dem Trend folgen. In mehreren Städten gibt es Strickcafés, die das Kaffeehaus und die Strickerei miteinander verschmelzen.

In Kalifornien, dem Zentrum dieses heißen Trends, bringen Strickläden, die einst 100.000 US-Dollar eingezogen haben, nun das Zehnfache.

Ein interessanter Aspekt dieses Trends ist, wie das Internet und sogar Blogs dazu beigetragen haben, den Strickboom anzukurbeln. Wie viele andere praktische Hobbys spielt das Internet eine wichtige Rolle als Informationsquelle, als Erweiterung der Gemeinschaft und als Bezugsquelle. Eine schnelle Google-Suche zeigt Dutzende - möglicherweise Hunderte - von Websites, die Garn und Strickwaren online verkaufen. Und Online-Foren und -Blogs erstellen online den Community-Treffpunkt, den der Garnspeicher in der physischen Welt bereitstellt. Die strickenden Blogs schaffen es sogar, das heimelige Flair eines kleinen lokalen Garngeschäfts zu kopieren - zum Beispiel das Morcatknits-Blog.